Fluchtursachen: Burkert fordert, endlich die 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens in Entwicklungshilfe zu stecken. Dazu haben sich Deutschland und andere Staaten in den Milleniumszielen der Vereinten Nationen verpflichtet. Derzeit fließen aber nur 0,4 Prozent. Burkert zitierte dazu Fraktionsvorsitzenden Thomas Oppermann: Ein Ausbildungsplatz in Marokko sei besser als Hartz IV in Deutschland.
Rente und Pflege: Zur Altersgrenze sagt Burkert: „Wir brauchen keine neue Debatte. Bei 67 ist Schluss.“ Dafür ein Konzept, um Versorgungslücken bei Selbstständigen zu schließen. Die Pflegebeiträge müssten steigen, sagt er: „2,5 Prozent werden nicht ausreichen.“
Infrastruktur: „Mit uns gibt es keine Privatisierung der Bundesstraßen und Autobahnen“, versprach Burkert. Eine Gründung von GmbHs schließe er nicht aus. Fünf Milliarden Euro würden in die Elektromobilität gesteckt, kein Cent in die Schiene. Dabei müsse man diese und den öffentlichen Nahverkehr mehr fördern. Zum Beispiel mit kostenlosen Monatskarten für Senioren. Er sprach sich für eine Fernbusmaut und gegen überlange Lastwagen aus.
Franken-Sachsen-Magistrale: Burkert zeigte sich erfreut, dass diese im Bundesverkehrswegeplan im „vordringlichen Bedarf“ steht. „Wir müssen den Druck weiter aufrecht halten, damit wir nicht in 15 Jahren wieder diskutieren, ob der Kosten-Nutzen-Faktor stimmt.“
Und das will die Konkurrenz: Die Themen beim Neujahrsempfang der CSU