SPD: Merkel muss sich um Tauber kümmern

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Nach Mobbing-Vorwürfen gegen CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat SPD-Parteivize Thorsten Schäfer-Gümbel ein Eingreifen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) gefordert.

 
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Tauber müsse sich „zu den unsäglichen Vorgängen in seinem Kreisverband erklären - und zwar schnell, umfassend und ehrlich“, sagte der Landesvorsitzende der Hessen-SPD der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstag). Das solle Merkel als CDU-Bundesvorsitzende „ihrem engsten Vertrauten in der Parteiführung möglichst schnell klar machen“.

Tauber hat Vorwürfe bestritten, er habe zusammen mit Parteifreunden im Jahr 2006 versucht, die Kreisgeschäftsführerin in seinem hessischen Heimat-Landkreis Main-Kinzig mit widerrechtlichen Mitteln loszuwerden. Laut Informationen der „Frankfurter Rundschau“ kommen die Anschuldigungen gegen Tauber aus dessen eigener Partei. Er soll ein Papier mit dem Titel „Operation Kaninchenjagd“ verfasst haben, das einen detaillierten Mobbing-Plan enthalte. „Die Darstellung trifft nicht zu. Ich bin nicht Verfasser des Papiers“, sagte Tauber der „Frankfurter Rundschau“.

dpa

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