Sicherheitscheck vor dem Spektakel am Samstag in Trebgast Sonnenschirm-Flug-WM: Helm ist Pflicht!

Wagen einen kleinen Probesprung im Tandem: Hans-Jürgen Moos vom Kurier und Trebgasts Bürgermeister Werner Diersch. Solche Sprünge zuzweit sind übrigens am Samstag nicht erlaubt. Foto: Ronald Wittek Foto: red

Wenn am kommenden Samstag am Trebgaster Badesee die zweite Kurier-Sonnenschirm-Flug-WM über die Bühne geht, ist für die Sicherheit der Flieger gesorgt. Denn schließlich sollen sie unversehrt ins Wasser eintauchen und wieder heil ans Ufer gelangen.

 
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Beim Sonnenschirmfliegen steht zweifellos der Spaß im Vordergrund. Doch die Einzelspringer und Mannschaften müssen natürlich bestimmte Regeln einhalten. Damit der Spaß auch ein Spaß bleibt. Darauf legt der "Erfinder" dieser ganz speziellen Weltmeisterschaft, Hans-Jürgen Moos vom Kurier, großen Wert. Deshalb hat er mit Vertretern der Gemeinde und der Wasserwacht am Montagvormittag das Gelände noch einmal inspiziert, bevor am Donnerstagabend der drei Meter hohe Sprungturm im vorderen Bereich des Sees aufgebaut wird.

"Uns ist sehr wichtig, dass alle Teilnehmer einen Helm tragen", sagte Moos. Das könne zum Beispiel ein Fahrradhelm oder ein Kletterhelm sein. "Zipfelmützen sind nicht erlaubt!", mahnte Moos. Wer keinen Helm habe, könne sich einen am See von den Veranstaltern ausleihen.

Wer Bedenken hat, ob der See überhaupt tief genug ist, der sei beruhigt: Weil das Wasser in der vorderen Hälfte des Badesees in der Tat seichter ist, wird das Sprungbrett etwas verlängert, erläuterte Moos. "In der Mitte ist es dann noch ein wenig tiefer."

Während des Spektakels wird im Umfeld des Sprungturms ein Badeverbot verhängt. Im Wasser sind dann nur noch die Taucher und die ehrenamtlichen Helfer von der Wasserwacht. "Lauter Profis", wie Wasserwachtler Manfred Reitmeier anmerkte, rund 30 Mann kümmern sich um die Sicherheit. Im Falle eines Notfalles stünde ein Rettungswagen bereit.

Im Vorjahr verlief die ganze Flugweltmeisterschaft jedoch ohne größere Blessuren, wie Bademeister Harald Will feststellte. "Ein kaputter Fußnagel, das war alles." Und so solle es möglichst auch bleiben.

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