Schafe finden kein grünes Gras Sommer macht Schäfer das Leben schwer

 Foto: red

Konrad Stiller hat die warmen Sommertage satt: „Ich kann die Sonne nicht mehr sehen.“ Der 55-Jährige möchte lieber Regen. Denn Regen bedeutet Futter für die Schafe, die Stiller noch bis November betreut. 

 
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Da es bisher sehr trocken war, hat der Schäfer Probleme, grünes Gras zu finden. Deshalb sucht er Weideflächen im Raum Pottenstein, Gößweinstein oder Leupoldstein. „Ich muss 550 Schafe durchbringen“, sagt der Schäfer. Die mehr als 90 Hektar großen Flächen bei Pottenstein und Obertrubach, auf denen die Tiere normalerweise grasen und mit deren Landschaftspflege Stiller sein Geld verdient, kann der Schäfer nicht mehr nutzen.

„Da steht kaum noch was Grünes.“ Stiller hofft darauf, dass zum Beispiel Pferdehalter ihm erlauben, dass er die Schafe auf deren Weiden grasen lässt. Findet der Schäfer keine geeigneten Weideflächen, müssen die Schafe früher als geplant zurück zu ihrem Eigentümer nach Landau an der Isar (Niederbayern).

Für Stiller ein Problem. Denn nur wenn es gut läuft, bekommt er die Tiere nächstes Jahr wieder und kann mit ihnen seine Landschaftspflege betreiben.

Kontakt aufnehmen kann man mit dem Schäfer unter Telefon 0157/7399994.

bü/Foto: Münch

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