Wegen schönem Wetter war auf der Rinderversteigerung wenig los
Einmal im Monat findet die Rinderversteigerung in der Tierzuchthalle der Lehranstalten statt. Neben den Bullen werden auch Kühe und Kälber verkauft. Anne Simon hat zugeschlagen und fünf Kühe ersteigert. „Wichtig sind das Euter und der Preis“, sagt Simon. 1300 Euro hat sie für eine Kuh bezahlt. „Heute war es günstig“, sagt Simon. Das liegt am Wetter. Die Landwirte nutzen die sonnigen Temperaturen, um nach den regenreichen Tagen auf den Feldern zu arbeiten. Deswegen ist auf der Versteigerung weniger los als sonst.
16 000 Euro. Valentin geht mit seinem Besitzer in der Tierzuchthalle in die dritte Runde, es ist die letzte, seine letzte Chance auf einen noch höheren Preis. Jeder soll noch mal sehen, welch ein Prachtkerl er ist: 544 Kilogramm schwer, ein Jahr alt, diese Klauen, das glänzende Fell. Alles wird dann auf dem Bild zu sehen sein, wenn Valentin später für die Fotografen posiert. „Natürlich bin ich traurig, dass er weggeht. Ich habe viel Arbeit reingesteckt“, sagt Leykauf. Seine letzte Anstrengung: Er muss sich vor Valentins Abreise noch einen neuen Namen für seinen Bullen überlegen, weil auf der Besamungsstation in Wasserburg am Inn schon ein anderer Stier so heißt. Dort wird Valentin bald an seine Arbeit gehen. Verkauft! Für 18 000 Euro!
Ein Video über die Misswahl der Bullen sehen Sie hier: