Der Elektrokonzern Siemens wehrt sich gegen den Vorwurf der IG Metall, seine Produktion nach und nach aus Deutschland abzuziehen. Auf Marktentwicklungen wie Preisdruck und Überkapazitäten in der Sparte Prozessindustrie und Antriebe müsse man reagieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben, sagte Siemens-Personalchefin Janina Kugel der Deutschen Presse-Agentur in München. Den von den Einschnitten in der Sparte betroffenen Beschäftigten wolle man aber möglichst Alternativen anbieten. Damit reagierte Kugel auf einen Aktionstag der Gewerkschaft, bei dem Beschäftigte im Tagesverlauf gegen die Einschnitte protestieren wollen.