Optimales Klima im neuen Haus Siemens ist an die Casselmannstraße umgezogen

Joachim Braun
 Foto: red

Der Umzug ist vollzogen: Die Bayreuther Siemens-Niederlassung findet sich jetzt in der Casselmannstraße.

 
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Es war einmal ... kurz nach dem letzten Krieg, der Wille der Siemens AG, in Oberfranken, in Hof etwa oder gerne auch in Bayreuth, ein großes Werk zu errichten. Vor Ort war man über diesen Vorschlag aber alles andere als glücklich, und deshalb hat Siemens heute in Erlangen eine große Fabrik und in Bayreuth nur eine kleine Niederlassung. Die ist nun ins Stadtzentrum umgezogen.

Raus aus der Weiherstraße

So traurig es klingt, ein Märchen ist die Geschichte von der geplanten Siemens-Ansiedlung nicht. Karl Fleischer, seit 14 Jahren Leiter der Bayreuther Niederlassung, erzählte sie am Dienstag bei einem Pressetermin, in dem der Konzern seine neuen Räume an der Casselmannstraße vorstellte. Nach Jahrzehnten an der Weiherstraße bezog er im Juli mit seinen rund 75 Mitarbeitern einen Neubau gegenüber der AOK.

Bei dem Umzug ging es um mehr als um einen Ortswechsel. Erst zum zweiten Mal verwirklichte der Technologiekonzern sein „flexibles Office-Konzept“: Diese „neue Arbeitswelt“, wie sie Fleischer nannte, bringt den Mitarbeitern größtmögliche Flexibilität. Sie können dank mobiler Technik von überall aus vollwertig arbeiten und kommunizieren fast nur noch elektronisch – annähernd papierlos. Im Gegenzug hat kein Mitarbeiter in den Großraumbüros einen festen Arbeitsplatz. Jeder loggt sich an dem Schreibtisch ein, der gerade frei ist.

Absolute Transparenz

Das Konzept funktioniert, weil die Führungskräfte bei der Einführung absolut transparent gewesen seien, wie Niederlassungsleiter Fleischer sagt. Laut Pressesprecher Bernhard Lott hat Bayreuth damit Vorbildcharakter für die anderen 35 Niederlassungen.


Einen ausführlichen  Bericht lesen Sie in der Mittwochsausgabe (26. September) des Nordbayerischen Kuriers.

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