Sevo verlängert beim EHC Bayreuth

In der abgelaufenen Spielzeit kam er in 47 Pflichtspieleinsätzen für die Tigers auf 27 Scorerpunkte (5 Treffer/22 Vorlagen) und war damit einer der offensivstärksten Verteidiger im Team. Dabei spielte der 30-Jährige auch seine Erfahrung aus 120 Einsätzen in der DEL und über 150 Spielen in der 2. Bundesliga aus. Im Spielaufbau forderte er oft die Scheibe und sein Schlagschuss war einer der härtesten der Liga.

Allerdings verhinderten 139 Strafminuten – darunter drei große Strafen –, dass Sevo sich noch mehr in den Vordergrund spielen konnte. Doch der 30-Jährige ist selbstkritisch. „Gerade nach den großen Strafen hatte ich eine Phase, die nicht so gut war. Ich musste mein Spiel etwas umstellen und weniger körperlich zu Werk gehen, habe Checks dann nicht immer zu Ende fahren können“, wird Sevo in einer Vereinsmitteilung zitiert. „Aber auch das ist ein Lernprozess, den ich angenommen habe. Ich bin dann aber wieder in meinen Rhythmus gekommen und habe anschließend wieder zu alter Stärke zurückgefunden.“

Insgesamt zieht der gebürtige Bayreuther ein positives Fazit zur vergangenen Saison, in der er nach zwölf Jahren „Wanderschaft“ – Sevo absolvierte bereits als 17-Jähriger die ersten Oberligaspiele für den ESV Bayreuth – wieder in die Heimat zurückkehrte. „Wir haben auf einem konstant guten Level gespielt und waren fast die ganze Saison unter den ersten Vier der Tabelle. Für einen Aufsteiger ist das sicher sehr positiv.“

Für seine Vertragsverlängerung sprach auch, dass der EHC bemüht ist, den Großteil des Kaders zu halten. „Ich möchte die Erwartungshaltung nicht unnötig schüren“, sagt Sevo und blickt auf die kommende Spielzeit. „Aber wir haben eine sehr gute Mannschaft, die durch die wenigen Wechsel eingespielt sein wird. Ich bin mir sicher, dass wir ähnlich erfolgreich abschneiden können wie letzte Saison. Selbstverständlich will man keinen Schritt zurück machen.“