Seulbitzer müssen 80.000 Euro zahlen

Von Andrea Pauly
Archifoto: Ronald Wittek Foto: red

Die Kosten für den Straßenausbau in Seulbitz beschäftigen die Anlieger, aber auch die Stadtverwaltung schon seit 2014. Trotzdem gibt es noch immer Verunsicherung bei den Bürgern - unter anderem über die Höhe der Beiträge, die sie für den Neubau von Straße und Gehweg zahlen müssen. Jetzt wird die Stadt konkreter.

 
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Nachdem zuerst die Rede von etwa 1,70 bis 1,80 Euro pro Quadratmeter war, hat die Stadt nun eine deutlich größere Bandbreite bei der Berechnung der Beiträge bekannt gegeben.

Die Gesamtkosten für das Ausbauprojekt liegen bei etwa 1,575 Millionen Euro. Davon sind nach Angaben der Stadt für den Straßenausbau etwa 820.000 Euro grundsätzlich förderfähig. Dafür beantragt die Stadt eine Förderung von 70 Prozent. "Die Anlieger müssen mit Anliegerbeiträgen von insgesamt etwa 80.000 Euro rechnen", teilt der Sprecher der Stadt, Joachim Oppold mit. Zuvor sei der Eindruck entstanden, die Anlieger müssten Kosten in Höhe von 755.000 Euro übernehmen.

Zwischen 70 Cent und 4,30 Euro pro Quadratmeter

Die Anlieger erwarten völlig unterschiedliche Beitragssätze: Sie liegt "zwischen 0,70 Euro und 4,20 Euro pro Quadratmeter", sagt Oppold. Bisher fürchten vor allem die Landwirte im Ort hohe Kosten und wehren sich dagegen.

Wie hoch die Kosten pro Quadratmeter für jeden Grundstücksbesitzer ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Nach Angaben von Joachim Oppold spielt nicht nur die Fläche eine Rolle, sondern auch die aktuelle und mögliche Nutzung und Bebauung des Grundstücks. Eine Grünfläche wird anders berechnet als eine landwirtschaftlich oder gewerblich genutzte Fläche. Außerdem wirke sich auf die Beitragshöhe aus, ob Gebäude auf dem Grundstück ein oder mehrere Stockwerke haben.

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