Entdeckt wurden die Würmer bei einer Routineuntersuchung bereits am Samstag. Mittlerweile hat das Berliner Bundesinstitut für Risikobewertung den Befund bestätigt. Wie Cornelia Nelkel, Tierärztin am Schlachthof Bayreuth, erklärt, könnten Mäuse oder Ratten das Wildschwein infiziert haben. Diese wiederum könnten zuvor infizierte Nahrungsreste, beispielsweise aus Osteuropa, gefressen haben. Anders als in Deutschland würde Fleisch in einigen osteuropäischen Ländern nur stichprobenartig auf Trichine untersucht. "In Deutschland verlässt kein Fleisch den Schlachthof ohne diese Untersuchung", sagt Nelkel. Dementsprechend bestehe auch kein Riskio für den Menschen.