Aktuell fühlt es sich alles andere als lauschig an in der Wilhelminne-Aue. Auf dem Hammerstätter See ist eine dicke Eisschicht. Nur die Beton-Träger unter Wasser, auf denen das muschelförmige Dach der Bühne abgelastet war, verhindern auf einer quadratischen Fläche, dass das Eis zufriert. Cornelius Sturm lehnt am Geländer der Bühne und sagt: Er baue gerade "an einem Luftschloss", einem Traum, der Wirklichkeit werden soll. An einem konkreten Termin: "Die Zeit zwischen dem 10. und dem 20. August habe ich geblockt für ein elftägiges Festival. Das Bayreuther Seebühnen-Fstival", sagt Sturm am Freitag im Gespräch mit unserer Zeitung. Entsprechend habe er bereits die Stadt informiert und viel Kooperationsbereitschaft erfahren, "insbesondere von Kulturreferent Fabian Kern. Die Idee für so ein Festival ist gut angekommen". Der August biete sich an, weil im Normalfall das Wetter stabvil sei. "Und weil man mit keiner anderen Veranstaltung in die Quere kommt."