Schreck-Schüsse in Bayreuth

In diesem Haus sucht die Polizei nach Spuren. Foto: Lapp Foto: red

Samstagabend kurz nach 19 Uhr schoß ein Mann aus einem Dachfenster. Nachbarn alarmierten sofort die Polizei, die mit einem Großaufgebot zu dem Haus in der Wilhelm-Busch-, Ecke Ludwig-Thoma-Straße fuhr. Wie sich nach einer Durchsuchung herausstellte, war der 42-Jährige alkoholisiert und hatte mit einer Schreckschusspistole Platzpatronen verschossen. Verletzt wurde niemand.

 
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Die Wege rund um die Wilhelm-Busch-Straße waren weiträumig abgesperrt, allerdings wurden die Absperrungen bald wieder aufgehoben. Zeugen hatten gegen 19.15 Uhr bei der Polizeieinsatzzentrale Oberfranken angerufen und mitgeteilt, dass aus einem Haus in der Ludwig-Thoma-Straße mehrere Schüsse gefallen seien.

Schnelle Ermittlung

Mehrere Streifenbesatzungen fuhren sofort zu dem Anwesen. Dort trafen die Beamten auf einen Mann, der soeben mit seiner Familie das Haus verlassen wollte. Wie die Polizisten rasch ermitteln konnten, handelte es sich bei diesem um den tatverdächtigen Bewohner, der Platzpatronen aus einem Dachfenster verschossen hatte. Der alkoholisierte 42-Jährige wurde daraufhin in Gewahrsam genommen. Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten die Schreckschusspistole sowie dazugehörige Patronen und stellten sie sicher. Nun muss sich der Mann strafrechtlich wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.

Übernahme durch Kripo nicht nötig

Da man nicht wusste, was für eine Gefahrenlage vorliegt, war die Polizei mit einem Großaufgebot zu dem Anwesen ausgerückt, auch Notarzt und Spurensicherung werden in so einem Fall alarmiert. Da es sich aber letztendlich um eine Schreckschusspistole handelte, wurden die Ermittlungen bei der Polizei-Inspektion Stadt weitergeführt und nicht an die Kriminalpolizei übergeben.

ott/red

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