Den maroden Zustand des Gebäudes will Architekt Daniel Brehm vom Planungsbüro Plan b gar nicht verschweigen. Aber gefährdend sei die Situation für die Kinder „auf jeden Fall nicht“, sagt Brehm auf Nachfrage. Der Schwimmbadtechnik hätte er „locker noch fünf Jahre gegeben.“ Aber saniert werden müsse das Gebäude, wenn möglich noch in diesem Jahr. Priorität hat für Brehm erst einmal der zweite Fluchtweg. Bislang verfügt das Gebäude nur über einen Notausgang – und das ist zu wenig. „Viel zu wenig“, bemängelt Brehm, mindestens zwei Fluchtwege seien heute Pflicht. Wenn man es streng nimmt, hätte die Turn- und Schwimmhalle aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen werden müssen, sagt Brehm. Doch in Weidenberg hat man jetzt reagiert: Bis Ende nächster Woche soll der zweite Fluchtweg fertig sein. Alles rein provisorisch, sagt der Architekt. „Die Fluchtwege werden zur Sanierung erneuert.“