Modellprojekt "Unsere Zukunft isst oberfränkisch" läuft an Schulkantine als Genussregion

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Die Stimmung an sechs Schulen in den Landkreisen Bayreuth, Hof und Kulmbach dürfte sich nun  schlagartig bessern: Dort wird künftig das Schulessen aus heimischen Lebensmitteln angeboten. Die Verpflegung soll auch den hohen Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung entsprechen. Schlechtes Essen kann nun kein Grund mehr für übel launige Schüler sein, denn die  Genussregion fängt jetzt schon in der Schulkantine an.

 
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Endlich kann' s losgehen. Hochrangige Vertreter aus der Schulverwaltung, der Handwerkskammer, der Genussregion Oberfranken, dem Kompetenzzentrum für Ernährung KErn sowie einigen Gemeinden kamen gestern im Amt für Landwirtschaft zur Auftaktveranstaltung des Pilotversuchs zusammen.

Das Projekt soll zeigen, wie eine Schulverpflegung mit mehr Lebensmitteln aus Oberfranken gelingen kann. Während die Umsetzung einer regionalen Schulverpflegung ist eine Herausforderung, weil alle Beteiligten, vom Erzeuger bis zum Speiseanbieter, der als Koch oder Verkäufer die Schulkantine betreibt, an einen Tisch gebracht werden müssen.

Die Initiative für ein besseres Schulessen erklärt sich vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl der Ganztagsschulen und des achtjährigen Gymnasiums in Bayern. Es gelte, den Schulkindern eine Vorstellung von gutem Essen zu vermitteln und schließlich soll auch ein regionaler Markt erschlossen werden. Schließlich warten im Regierungsbezirk täglich rund 10.000 hungrige Schüler. An dem Pilotversuch sind unter anderen die  Grund- und Mittelschule Weidenberg, die Obere Volksschule in Kulmbach und die Volksschule Kulmbach-Burghaig beteiligt.

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