Schulen: Ferienzeit ist Bauzeit

Von Stefan Gewinner
Schulleiter Reinhard Schuberth an der die Baustelle des neuen Aufzuges in der Fach- /Berufsoberschule Bayreuth. Der Aufzug soll ab Herbst das Schulhaus barrierefrei machen. Foto: red Foto: red

Ferienzeit für die Schüler, aber nicht für die Schulen. In den Gebäuden wird kräftig gebaut. Denn in den Ferien stört das den Unterricht nicht. Das städtische Hochbauamt nutzt die Ferien für Sanierungs- und Ausbauarbeiten an zwölf Schulen. Die Stadt investiert rund 600.000 Euro für das kommende Schuljahr.

 
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Fachober- /Berufsoberschule

Das teuerste Projekt ist der Bau eines neuen Aufzugs für 175.000 Euro. Durch ihn soll das Gebäude barrierefrei werden. Denn bis jetzt hatten Schüler mit Gehbehinderung Schwierigkeiten, die oberen Stockwerke zu erreichen. Die Vorarbeiten starteten bereits in den Sommerferien des vergangenen Jahres. So musste die Haupttreppe im Vorfeld schmaler werden, um Platz für den Aufzugschacht zu schaffen.

Die Treppe wurde an den Rändern abgeschnitten. Anschließend wurden Versorgungsleitungen gelegt und ein Fundament gegossen. Das Bayreuther Unternehmen Schmitt und Sohn Aufzüge montiert den Fahrstuhl. Das Hochbauamt rechnet mit einer planmäßigen Fertigstellung zum Beginn des nächsten Schuljahres.

Alexander-von-Humboldt-Realschule

Die Schüler sollen ab Herbst eine Ganztagsbetreuung mit Mittagsessen erhalten. Deswegen wird ein Klassenzimmer zu einem Speisesaal umgebaut. Weitere Sanierungsvorhaben finden in den Klassenräumen statt. Abschließend wird die elektronische Ausstattung im Obergeschoss erneuert. Die Klassenzimmer erhalten zum Beispiel Beamer und Leinwände. Gesamtkosten: 171.000 Euro.

Gymnasien

Am Gymnasium Christian-Ernestinum werden die Umkleideräume und Duschen in den Turnhallen erneuert. Die Kosten belaufen sich auch 60.000 Euro. Drei Klassenräume des Graf-Münster-Gymnasiums erhalten an den Fenstern Verdunklungsrollos. Die Jalousien kosten die Stadt 12.000 Euro. Kleinere Austauscharbeiten finden am Wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium statt.

Volksschulen

Für 60.000 Euro wird ein WLAN-Netz in der Grundschule St. Georgen installiert. Die Luitpoldschule bekommt eine zweite Rettungszufahrt zum Hauptgebäude. Das Außengelände wird mit neuen Zäunen versehen. Auf dem Schulhof wird die Entwässerungsanlage saniert. Zusammen kosten die Arbeiten 50.000 Euro. Für die Zukunft steht ein Umbau des Pausenhofes an, daher finden auch Planungsarbeiten statt.

Trockenbauarbeiten fallen in der Volksschule Herzoghöhe an. Die Flure im Keller werden renoviert, das wird 25.000 Euro kosten. In der Lerchenbühlschule muss die Decke erneuert werden. Bei der alten Decke besteht die Gefahr, dass sich Platten lösen könnten. Zusammen mit Elektroinstallationen belaufen sich die Baukosten auf 24.000 Euro. In der Altstadtschule werden die Verwaltungsräume erneuert sowie Medienwände in drei Klassenzimmern eingebaut. Das schlägt mit 15.000 Euro zu Buche.

Dietrich-Bonhoeffer-Schule

Die Generalsanierung, die im Februar vergangenen Jahres begonnen hat, geht in den Sommerferien weiter. So sollen die Arbeiten des ersten Bauabschnitts bis zum September fertig sein. Im Anschluss kann im Herbst der zweite Bauabschnitt begonnen werden.

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