Mehr als zwei Jahre Haft Schrotthändler betrügt Jobcenter

Manfred Scherer
 Foto: red

Zwei Jahre und zwei Monate Haft hat das Schöffengericht gegen einen 57-Jährigen verhängt, der das Jobcenter um 10.000 Euro an Sozialleistungen betrog.

 
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Der Mann handelte heimlich mit Altmetall und verdiente dabei nicht schlecht. Rund 40.000 Euro Nebenverdienst stellte das Gericht fest – ursprünglich angeklagt war eine Summe von fast 600.000 Euro Nebenverdienst, die der 57-Jährige als Schrotthändler kassiert haben soll. Das war jedoch im Prozess gegen den Mann nicht zu beweisen.

Der Angeklagte behauptete, er habe in der Branche, in der Millionenumsätze gemacht werden, als Strohmann für Scheingeschäfte Provisionen kassiert. Vertreter der von ihm derart beschuldigten großen Unternehmen bestritten dies im Prozess.

Verurteilt wurde der 57-Jährige für drei Fälle des Betruges, die er gestanden hatte: Für einen Bekannten, der keine Papiere und kein Gewerbe hatte, hatte er Altmetall bei Händlern eingeliefert und dafür rund 40 000 Euro an Provisionen bekommen haben.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Druckausgabe des Nordbayerischen Kuriers vom Donnerstag, 18. Oktober.

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