Werner Schreiner aus Gefrees ist Jäger und hat einen „Begehungsschein“ für das Revier Gefrees I. Ein Landwirt hatte beim Abschreiten seiner Wiese vor dem Mähen, um etwaige Kitze zu retten, am Fuß einer Böschung den Kadaver eines Schmalrehs entdeckt und Schreiner informiert. Das tote Tier lag schon einige Tage. Am Hals „waren deutliche Biss- und Würgespuren zu erkennen“, so Schreiner. Der Ort des Vorfalls ist unweit der Metzlersreuther Straße direkt am Stadtrand. Nach dem Mähen der Wiese fand sich auch die Stelle, an der das junge Reh verblutet ist. Der Hundehalter muss es von dort weggenommen und die Böschung hinabgeworfen haben, um die Spuren der Wilderei zu vertuschen, vermutet Schreiner. Er hat den Hund von Nachbarn im Verdacht, einen ehemaligen Straßenhund aus Osteuropa, der ihn schon mal gebissen hatte. Beweisen kann er das freilich nicht.