Eilmeldung

Die Wasserspeicher sind voll Schneekanonen warten auf den nächsten Einsatz

Andreas Gewinner
 Foto: red

Diese tagelange Dusche bei Temperaturen von teils deutlich über null Grad hält auf Dauer auch die beste Kunstschneedecke nicht aus. Deswegen stehen seit dem Wochenende die Lifte erst mal still.

 
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Geplant und erhofft war es eigentlich anders. Und in den vergangenen Jahren ging die Rechnung auch fast immer auf. Fahrtage von 80, 90 oder gar 100 Tagen waren in den vergangenen Wintern an den Ochsenkopfseilbahnen und auch an anderen Liften im Hohen Fichtelgebirge die Norm.

Das ging, weil Frostperioden ausgenutzt worden waren und zusätzlich zum Naturschnee die Schneekanonen schossen, was der Wasserspeicher hergab. Denn gepresster Maschinenschnee verträgt Wärme und auch mal Regen besser als eine Naturschneepiste.

Speicherteich ist randvoll

Bis zu einem gewissen Grad. Und der war am Wochenende erreicht. Doch in einem Punkt kann Betriebsleiter Andreas Schreyer von der Seilbahnmannschaft Entwarnung geben. Denn während sich die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Wochenendausgabe Sorgen machte, dass in Bayerns Wintersportgebieten, namentlich am Ochsenkopf, nun die Wasserspeicher leer sind, ist am Ochsenkopf das Gegenteil der Fall.

Schreyer: „Wir haben bis Mitte Dezember kontinuierlich künstlich geschneit, danach war der Wasserspiegel im Speicherteich von fünf Metern bis auf etwa 70 Zentimeter abgesunken.“ Doch inzwischen ist er wieder randvoll. Der künstliche Teich zwischen der Piste und den Ochsenkopfskischanzen ist keineswegs auf Regen allein angewiesen, er hat eine natürliche Wasserzuführung, den sogenannten Rote Säuerling. Und der liefert auch bei strengem Frost kontinuierlich Wasser.


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Dienstagsausgabe (8. Januar) des Kuriers.

Foto: Wittek

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