„Einzigartig echter Klang“ Schlösserverwaltungschef Schreiber gelobt Vorsicht

 Foto: red

Samthandschuhe fürs Juwel: Auch die Bayerische Schlösserverwaltung verspricht für das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth als neues Unesco-Weltkulturerbe eine vorsichtige Nutzung und lehnt einen dauerhaften Spielbetrieb ab. 

 
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Aufführungen seien nur in den Monaten Mai bis Oktober möglich, sagte nun auch Präsident Bernd Schreiber. Dann müsse nicht geheizt werden und man mute dem Objekt keine krassen Klimaschwankungen zu. Denn: „Kurzfristige Klimaschwankungen sind tödliches Gift“, sagte Schreiber. Das Markgräfliche Opernhaus lasse „weltweit einzigartig echten Barockklang zu“, betonte Schreiber.

Eine Selbstverpflichtung zur „musealen Nutzung“ der Räume sei aber Grundlage der Unesco-Entscheidung gewesen. Einzelheiten zu möglichen Aufführungen in den Sommermonaten habe man noch nicht besprochen, ergänzte Schreiber. Hier werde man aber mit der Stadt Bayreuth eine gute Lösung finden. Zunächst steht die umfangreiche und mehrjährige Restaurierung des Gebäudes bevor.

Aufmerksamkeit wird steigen

Die Idee der Schlösserverwaltung ist, eine Art Infobox einzurichten, um beispielsweise filmisch darüber zu informieren, was sich in der Welterbestätte tut und wie die Restaurierung abläuft. Die Schlösserverwaltung könne hier auf Erfahrungen zurückgreifen, die bei der Restaurierung von Treppenhaus und Kaisersaal der Würzburger Residenz gesammelt wurden. Die Aufmerksamkeit für Bayreuth werde steigen, so Schreiber. „Das Welterbe bedeutet, dass Bayreuth nun unzweifelhaft in der Champions League der Kultur einen Stammplatz hat.“


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Montagsausgabe (9. Juli) des Kuriers.

Foto: Lammel

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