Schlechte Aussichten für Ortsverschönerung

Von Christina Knorz
 Foto: red

Bürgermeister Gerald Kolb hat den Ramsenthaler Plänen zur Ortsverschönerung einen Dämpfer verpasst. Das zuständige Amt sehe keine Chance für eine Förderung. Dann gehe es nur mit Haushaltsmitteln und daher langsamer. Die Bürger reagierten enttäuscht.

 
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„Früher haben wir Preise gewonnen, aber jetzt bröckeln die Gehsteige“, sagte Reinhold Mühlsteff auf der Bürgerversammlung. Seit vielen Jahrzehnten sei nichts mehr gemacht worden. „Das enttäuscht mich.“

In Ramsenthal könnte man mehr machen

Die Ramsenthaler hatten sich im vergangenen Jahr an den Gemeinderat mit der Bitte gewand, im Ort tätig zu werden. Mit der Wunschliste ging Kolb zu Lothar Winkler vom Amt für ländliche Entwicklung. Bekam aber schlechte Nachrichten. „Das sind keine Änderungen, die weitreichend ins Ortsbild eingreifen. Ein paar Blumenkästen und Gehsteige allein reichen nicht, um an die Fördertöpfe zu kommen“, gab Kolb am Dienstagabend an die Bürger weiter.

CSU-Gemeinderat und Architekt Berthold Just hatte die Wunschliste mit zusammengestellt. „In Ramsenthal könnte man natürlich noch mehr machen“, sagte er gestern auf Anfrage. Großflächig Asphaltflächen aufzubrechen und zu begrünen, Sichtachsen aufs Schloss freizulegen und die Kreuzung mit einem Baum zu bepflanzen, greife jedoch auch auf Privatgrund zu. „Das müssen die Leute auch mittragen und wollen“, gab Just zu bedenken.


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Symbolbild: Ritter

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