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Bayreuther Fleisch GmbH baut ihre Kapazitäten deutlich aus Schlachthof mal drei

Frank Schmälzle
 Foto: red

Die Bayreuther Fleisch GmbH expandiert: Das Unternehmen kann seine Schlachtleistung auf das Dreifache des jetzigen Stands steigern. Bis zu zehn Millionen Euro werden dafür in mehreren Bauabschnitten investiert.

 
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Einem Änderungsantrag des Schlachtbetriebs, der zur Gruppe der Müller-Fleisch GmbH mit Hauptsitz in Birkenfeld gehört, stimmten die Mitglieder des Umweltausschusses des Stadtrats in ihrer Sitzung am Montag mehrheitlich zu. Bis dato liegt die Leistung der Bayreuther Fleisch GmbH bei 122 Tonnen Lebendgewicht an einem durchschnittlichen Tag. In der Woche macht das etwa 733 Tonnen. Künftig will man in dem Betrieb an der Drossenfelder Straße bis zu 333 Tonnen am Tag und bis zu 2000 Tonnen in der Woche schlachten. Zu schaffen ist diese Verdreifachung durch ein Umstellen vom Ein- auf einen Zwei-Schicht-Betrieb.

Für den Umweltreferenten der Stadt, Ludolf Tyll, ist dies ein entscheidender Punkt: Mag in dem Betrieb an der Bundesstraße nach Heinersreuth künftig in Summe viel mehr Fleisch produziert werden – pro Stunde wird nicht mehr produziert, und deshalb werden auch die Anwohner und Anrainer nicht stärker als bisher belastet. Nein, sagt Tyll, die Geruchsbelästigung wird nicht zunehmen. Weil pro Stunde nicht mehr geschlachtet wird und weil mit der Genehmigung der Stadt Abluftauflagen verbunden sind. Und nein, auch die Zahl der Lastwagen, die Tiere anliefern und Fleisch abholen, wird nicht merklich zunehmen. „Man muss sich mal vor Augen führen: der Betrieb liegt an der B 85, auf der jeden Tag 18.500 Frahrzeuge unterwegs sind. Da fallen ein paar Lastwagen mehr am Tag nicht ins Gewicht.“

Die Zahl der Mitarbeiter wird von derzeit 40 auf über 50 steigen.


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Dienstagsausgabe (13. November) des Kuriers.

Foto: Wittek

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