Schiff prallt gegen Kraftwerksmauer

Ein mit 1800 Tonnen Chromeisenerz beladenes Güterschiff liegt im Landkreis Main-Spessart im Main, nachdem es gegen die Mauer eines Wasserkraftwerks gefahren war. Foto: Benedict Rottmann/dpa Foto: red

Zu einer Schiffshavarie ist es am frühen Mittwochmorgen im Landkreis Main-Spessart in Unterfranken gekommen. Ein mit 1800 Tonnen Chromeisenerz beladenes Güterschiff krachte gegen die Mauer eines Wasserkraftwerks, wie ein Polizeisprecher berichtete. Verletzt wurde niemand.

 
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Der Kapitän hatte sein 110 Meter langes Schiff vor der Schleuse des Laufwasserkraftwerks Lengfurt festgemacht, um eine Pause einzulegen. Nach bisherigen Ermittlungen löste sich in der Nacht aus noch unbekannter Ursache ein Tau.

Lauter Knall weckt Kapitän

Der Kapitän sei gegen 4.15 Uhr wegen eines lauten Knalls wach geworden, habe sich dann aber wieder schlafen gelegt, weil er ein vorbeifahrendes Schiff für das Geräusch verantwortlich hielt, schilderte der Polizeisprecher. Etwa 45 Minuten später schlug das Güterschiff dann gegen die Mauer an. Der Kapitän verständigte Polizei und Feuerwehr.

Ein Taucher sollte am Mittwoch die Schiffshülle auf mögliche Beschädigungen prüfen. Solange sei dem Schiffsführer die Weiterfahrt untersagt worden.

dpa

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