Da B. seine Klage zurückzieht, muss er die Kosten der Verhandlung und auch die außergerichtlichen Kosten der Stadt Pottenstein tragen. "Ein paar tausend Euro", würden das schon werden, meint Anwalt Wiesneth. Eine außergerichtliche Einigung, die seinem Mandanten die Prozesskosten erspart hätte, sei mit der Gegenseite "nicht zu machen" gewesen.
Der Bäckermeister sagt, er ärgere sich nicht. "Der Prozess war wichtig", sagt er. Jetzt seien die Fehler im Gutachten öffentlich und es müsse neu gerechnet werden.
Die Zukunft der Schießanlage ist ungewiss. Die Jägervereinigung Pegnitz hat sich Ende Juni von dem Projekt zurückgezogen und das der Stadt auch mitgeteilt. Zusammen mit der Schießanlage sollte auch eine Natur- und Umweltschule gebaut werden. "Die Tür für die Umweltschule ist noch einen Spalt geöffnet", sagte Pottensteins Geschäftsstellenleiter Gerhard Thiem-Förster am Donnerstagvormittag vor dem Verwaltungsgericht. Für den Nachmittag hat Bürgermeister Stefan Frühbeißer eine Pressekonferenz angekündigt.