Die Zeit drängt. Ende Juli nächsten Jahres läuft der Mietvertrag für die Container aus, in denen die Hortkinder im Pausenhof der Lerchenbühlschule betreut werden. Parallel dazu hat die Stadt durch den Schulreferenten Carsten Hillgruber Mitte März die Eltern der Saaser Kinder über die Möglichkeit informiert, aus der Lerchenbühlschule eine Ganztagsschule zu machen. Eine Information, die aus Sicht der Eltern "sehr einseitig war, weil man eigentlich nur die Ganztagsschule vorgestellt hat. Und erst auf Nachfragen der Eltern gesagt hat, dass der Hort auch eine Möglichkeit wäre", sagt Kerstin Körber. Sie stammt aus der Saas, hat mit ihrer Familie gerade ein Haus im neuen Wohngebiet am Lerchenbühl gebaut. Die Stimmung in der Infoveranstaltung beschreiben sie und ihre Mitstreiter Kerstin Müller und Tufan Karaca als "sehr gereizt. Die Eltern waren sauer. Sie haben sich gefühlt, als wolle man sie vor vollendet Tatsachen stellen".