Das war eine Stadtmeisterschaft, wie sie den 1700 Zuschauern in der Oberfrankenhalle noch lange in Erinnerung bleiben wird: Denn so ausgeglichen wie in der 30. Auflage ging es noch nie zu.
Letztlich setzte sich am späten Freitag Abend der Landesligist BSC Bayreuth-Saas nach Verlängerung und Siebenmeterschießen mit 6:4 im Finale gegen den Kreisklassisten Sportring Bayreuth durch.
Dabei lag eine Sensation durchaus in der Luft, denn der vermeintliche Außenseiter agierte im Endspiel mehr als nur auf Augenhöhe. Zwar ging der BSC durch Thomas Stenglein früh in Führung (4.), doch wussten die Saaser daraus nur wenig Kapital zu schlagen. Der Sportring agierte frech und selbstbewusst, und wäre der Saaser Keeper Markus Spindler nach dem 1:1 durch Constantin Lungu (11.) nicht gewesen, die Lerchenbühler hätten in der regulären Spielzeit das Nachsehen gehabt. Und in der Verlängerung hatte der Favorit auch noch das Quäntchen Glück auf seiner Seite, als Florian Maßberger die nicht unverdiente Sportring-Führung durch Tobias Streng (16.) 20 Sekunden vor Schluss noch ausglich und seine Farben ins Siebenmeterschießen rettete. Dort wurde Schlussmann Spindler mit zwei gehaltenen Schüssen zum Matchwinner, Dominik Stahnke machte mit dem 6:4 den Sack endgültig zu.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Samstagsausgabe (5. Januar) des Nordbayerischen Kuriers.
st/Foto: Kolb
