Neudrossenfelder wollen gegen Selbitz weiterkommen Runde zwei fest im Visier

Von Herbert Steininger
Mit Haken und Ösen wird es auch heute zwischen den Neudrossenfeldern (grüne Trikots) und den Selbitzern zugehen. In dieser Szene aus dem Hinspiel gerieten SpVgg-Torschütze Daniel Cavelius (rechts) und Steven Moore aneinander. Foto: Mularczyk Foto: red

Es könnte das letzte Saisonspiel für den Nord-Bayernligisten TSV Neudrossenfeld werden, aber auch der Einzug in die entscheidende zweite Runde sein, in der die Grün-Weißen den Klassenerhalt sichern könnten. Fakt ist, dass sich das Team von Detlef Hugel heute um 16 Uhr vor heimischer Kulisse gegen den Vizemeister der Landesliga Nordost, SpVgg Selbitz, nicht auf dem Hinspiel-1:1 ausruhen darf. „Wir müssen selbst aktiv werden“, fordert der Coach.

 
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Zwar würden die Neudrossenfelder aufgrund des in der Relegation auf Verbandsebene angewandten Europapokal-Modus – auswärts erzielte Tore zählen bei Gleichstand doppelt – schon mit einem 0:0 weiter kommen, doch hebt Hugel warnend den Zeigefinger: „So zu denken, kann ganz gefährlich werden. Aber das habe ich meiner Mannschaft schon gesagt. Schießen die Selbitzer nämlich eins, müssen wir schon zwei nachlegen.“ Und bei der momentanen Angriffsschwäche der Grün-Weißen könnte das schwierig werden.

Dennoch: „Wir haben uns in Selbitz keine schlechte Ausgangslage erarbeitet“, fasst Hugel den Auftritt seiner Truppe am vergangenen Mittwoch auf der Selbitzer Grünen Au zusammen. „Vor allem die Art und Weise, wie meine Mannschaft den zweiten Durchgang absolviert hat, macht Hoffnung, dass wir den Sprung in die zweite Runde schaffen. Wir werden jedenfalls alles in die Waagschale werfen. Und wenn wir an die Leistung nach der Pause anknüpfen können, dann bin ich optimistisch.“

Hugel verspricht einen beherzten Auftritt seines Teams, ohne jedoch die Abwehr zu vernachlässigen. Das Zauberwort heißt kontrollierte Offensive. „Wir werden uns nicht hinten reinstellen, sondern wollen das Spiel machen. Allerdings müssen wir mit etwas mehr Konsequenz vor dem gegnerischen Tor zeigen.“

Am Sonntag um 16 Uhr stehen die Rückspiele in der Landesliga-Relegtion an: Dabei will der FSV Bayreuth die Hürde beim VfL Frohnlach II (Hinspiel 1:1) nehmen, während der TSV Kirchenlaibach seinem Ruf als Angstgegner des BSC Bayreuth-Saas (0:0) wieder gerecht werden will. Die Sieger treffen dann am 3. und 7. Juni in der entscheidenden zweiten Runde aufeinander.

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