SPD-Nachfolger für zurückgetretene Simone Walter (CSU) Rudolf Heier nun zweiter Bürgermeister

Von Peter Engelbrecht
Zweiter Bürgermeister Rudolf Heier (links) wird von Bürgermeister Manfred Porsch vereidigt. Foto: Ronald Wittek Foto: red

Der bisherige dritte Bürgermeister Rudolf Heier (SPD) wurde vom Gemeinderat mit großer Mehrheit zum zweiten Bürgermeister gewählt. Er ist damit Nachfolger von Simone Walter (CSU), die aus beruflichen Gründen von dem Ehrenamt zurückgetreten war. Wer wird nun neuer dritter Bürgermeister?

 
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Der Gemeinderat hatte in seiner jüngsten Sitzung den Antrag Walters, ihr Amt abzugeben,  einstimmig befürwortet. Bürgermeister Manfred Porsch (UBV) dankte ihr für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen 28 Monaten. Sie wurde vom Gemeinderat mit Applaus aus ihrem Amt verabschiedet, Gemeinderätin bleibt sie auch weiterhin. In einem Brief hatte sie zur Begründung mitgeteilt, dass sie in dem Architekturbüro in Amberg, in dem sie als Architektin arbeitet, die Möglichkeit zum Aufstieg habe.

Der einzige Vorschlag für den neuen zweiten Bürgermeister kam von SPD-Gemeinderätin Claudia Fischer. Sie nannte den Namen von Rudolf Heier, der als bisheriger dritter Bürgermeister bereits entsprechende Erfahrungen gesammelt habe. Heier war in der vorangegangenen Wahlperiode 2008 bis 2014 bereits zweiter Bürgermeister. Im geheimen Votum erhielt Heier 16 Stimmen, Hans Schmid (Freie Wähler) eine Stimme, zwei Stimmzettel waren leer und damit ungültig. Zwei Gemeinderäte waren entschuldigt. Als Bürgermeister Porsch das Ergebnis mitteilte, gab es Applaus. Heier sagte, er sehe sich als Vertreter des gesamten Gemeinderates, er wolle das Gremium neutral nach außen  vertreten. 

Der neue dritte Bürgermeister oder die neue dritte Bürgermeisterin soll bei der nächsten Gemeinderatssitzung am kommenden Montag, 17. Oktober, 19 Uhr, gewählt werden. Beobachter gehen davon aus, dass die CSU nach dem Verlust des Amtes der zweiten Bürgermeisterin nun einen Kandidaten für den dritten Bürgermeister ins Rennen schicken wird. Mehrere Namen sollen bereits kursieren. Bürgermeister Porsch hatte bei der jüngsten Wahl keinen Gegenkandidaten.

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