Umzug des Wochenmarktes nach Weihnachten steht nichts im Weg - Dachdecker verlassen als letzte die Baustelle Rotmainhalle ist bald fertig

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Die Sanierung der Rotmainhalle steht kurz vor dem Abschluss. Der Estrich ist drin, aktuell arbeiten die Dachdecker und die Maler in der Halle. Foto: Ronald Wittek Foto: red

Alles im Plan. Wenn auch im etwas nach hinten verschobenen Zeitplan: die Rotmainhalle wird zum geplanten Termin fertig. Der ist Mitte Dezember gesetzt. Nachdem einige Überraschungen dafür gesorgt hatten, dass die Baustelle etwas in Verzug geraten ist.

 
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Die eisigen Temperaturen der vergangenen Tage mit Frost und Reif auf den Dächern hat dazu geführt, dass auf der Baustelle umdisponiert werden musste, sagt der Stadtbaureferent Hans-Dieter Striedl am Dienstag im Gespräch mit dem Kurier. "Bei den Temperaturen kann man keinen aufs Dach lassen. Zu gefährlich. Aber wir gehen davon aus, dass die Temperaturen in den nächsten Tagen wieder ein bisschen steigen, dann kann man auch außen wieder weiterarbeiten", sagt Striedl. Deshalb arbeiten die Dachdecker innen in der Halle. Die ist auch geheizt. Eine vergleichsweise angenehme Baustelle.

Nach dem Weihnachtsgeschäft zieht der Wochenmarkt um

Striedl sagt, dass er davon ausgehe, dass nach den Problemen, die im September aufgetreten sind und in der Folge auch dazu geführt hatten, dass der Wochenmarkt nicht wie ursprünglich geplant umziehen konnte, die Fertigstellung bis Mitte Dezember kein Problem sein dürfte. Im alten Estrich waren die Arbeiter auf Kanäle gestoßen, die nicht bekannt waren. Außerdem musste der Sturz des hinteren Eingangstores herausgenommen werden, um das Tor zu vergrößern. Zum einen, um eine Fräsmaschine in die Halle zu bringen. Zum anderen, weil die Beschicker des Wochenmarktes sich gewünscht hatten, das Tor etwas höher zu machen. "Aber nachdem die damals, die die Halle gebaut hatten, ja für 1000 Jahre gebaut hatten, war das ein Riesending von Türsturz. Deshalb musste die Statik neu berechnet werden", sagt Striedl. Das hatte zu den den Verzögerungen geführt. Deshalb zieht der Wochenmarkt erst nach dem Weihnachtsgeschäft von der Schlossgalerie zurück in die Rotmainhalle: "Selbst wenn dann am Dach noch ein paar Restarbeiten zu machen wären, würde das den Markt nicht beeinträchtigen. Die Arbeiten finden ja außen statt."

Estrich ist drin, Maler und Dachdecker sind am Arbeiten

Die Rotmainhalle sieht inzwischen schon etwas weniger nach Baustelle aus: Der Estrich ist verlegt, neben den Arbeiten an der Verschalung des Daches laufen innen gerade Malerarbeiten. Wobei das Erscheinungsbild der Halle sich nicht gravierend ändern werde, wie Striedl sagt. Der gelbe Anstrich der Deckenbalken, beispielsweise, bleibt. "Was sich ändert, ist die Farbe der Installationselemente, die auf Putz verlegt sind. Die sind braun und werden grau", sagt Striedl. Was die Kosten angeht, werde es keine Überraschungen geben. "Wobei das ein wenig Augenwischerei ist. Im Haushaltsansatz steht ein Betrag zum Umbau in eine Ersatzspielstätte. Der reicht für diese Sanierung natürlich locker."

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