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Freizeithaus in Warmensteinach platzt aus allen Nähten Rotes Kreuz an altem Rathaus interessiert

 Foto: red

Das Rote Kreuz interessiert sich für das ehemalige Rathaus in Warmensteinach. Seit vor genau zehn Jahren die Gemeindeverwaltung in das sanierte Bahnhofsgebäude umzog, steht das ehemalige Rathaus leer. Es wurde in diesem Jahr 50 Jahre alt.

 
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Nun hat die örtliche Rotkreuzbereitschaft ein Auge auf das Gebäude geworfen. Bereitschaftsleiter Martin Höhne sagt auf Nachfrage zum Kurier: „Wir platzen im Freizeithaus aus allen Nähten.“

Als Käufer für das Rathaus kommt indes nicht die örtliche Bereitschaft infrage. Sondern der Kreisverband Bayreuth.

Herzing bremst

Dessen Geschäftsführer Peter Herzing tritt etwas auf die Bremse: „Ich war mal dort und habe mir das Haus angeschaut.“ Sein Befund: Für das Rote Kreuz Warmensteinach allein viel zu groß. „Für die Bereitschaft würden rund 80 Quadratmeter reichen“. Das Rathaus hat aber rund 300 Quadratmeter. Außerdem hat Herzing einen Sanierungsbedarf von rund 250.000 bis 300.000 Euro ausgemacht.

Seine Devise: Weil das Rathaus für das örtliche Rote Kreuz alleine viel zu groß ist, müsste ein Gesamtnutzungskonzept her: „Alle, die Interesse haben, den Leerstand zu beenden, sollten sich Gedanken machen, wie eine Nutzung des Hauses aussehen könnte. Und dann sollten bei der Sanierung alle an einem Strang ziehen."

agw


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Freitagausgabe (14. September) des Nordbayerischen Kuriers.

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