Zwei bis drei Wochen wird es voraussichtlich noch dauern, dann wird der Schutt aus der abgebrannten Rosenau entfernt. Zum ersten Mal werden die Bayreuther dann einen unverstellten Blick auf die Ruine der früheren Diskothek haben können.
Wie Eva Ploß, Sprecherin der Bayreuther Bierbrauerei AG, sagt, seien derzeit noch die Gutachter in der Brauerei beschäftigt. Deren Arbeit vor Ort sei voraussichtlich nächste Woche beendet. Erst dann könne mit dem Abtransport der Brandabfälle begonnen werden, was wiederum ein bis zwei Wochen dauern könne.
Wie der Leitenden Oberstaatsanwalt Herbert Potzel, sagt, beginne dann die schriftliche Ausarbeitung der Gutachten, die einige Wochen in Anspruch nehmen könnte. Erst danach könnten genaue Aussagen darüber gemacht werden, wer sich für den Brand vor Gericht verantworten müsse. Ermittelt werde unter anderem gegen den Pyrotechniker, der in der Rosenau ein kleines Feuerwerk getestet hatte. Wahrscheinlich müsse sich der Mann wegen fahrlässiger Brandstiftung vor Gericht verantworten. Potzel sagt, es sei aber noch nicht klar, ob er der einzige ist, der sich verantworten müsse.
Die Bayreuther Bierbrauerei AG, der das Grundstück und die Ruine gehört, plant einen Wiederaufbau der Diskothek. Planungsrechtlich stehe dem nichts im Wege, heißt es von Seiten der Stadt. Allerdings versuchen die Anwohner in der Badstraße und den angrenzenden Straßen, einem Wiederaufbau mittels Unterschriftenlisten zu verhindern.
Der 1925 erbaute Saalbau der Rosenau war am 11. Mai abgebrannt, nachdem Pyrotechniker darin ein Feuerwerk für eine am Abend stattfindende Fahrradverlosung getestet hatten.
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