Mit dem erneuten Sieg bewies sie allen Kritikern, dass der Vorjahreserfolg nicht durch die Abwesenheit von Ines Thoma (Wildpoldsried) – die Allgäuerin ist seit Jahren unter den besten Fünf der Enduro World Series platziert – begünstigt gewesen war.
Früh in der Saison kämpften die besten Enduro-Fahrer um die Deutsche Meisterschaft. Beim Bikefestival in Willingen (Upland) verteidigte die Eckersdorferin Raphaela Richter ihren Titel in der Elite-Kategorie.
Mit dem erneuten Sieg bewies sie allen Kritikern, dass der Vorjahreserfolg nicht durch die Abwesenheit von Ines Thoma (Wildpoldsried) – die Allgäuerin ist seit Jahren unter den besten Fünf der Enduro World Series platziert – begünstigt gewesen war.
Denn diesmal kam es zum Duell der beiden Topfahrerinnen, und überraschend wurde es nicht der erwartet enge Zweikampf. Thoma (13:07,33 Minuten) schaffte es auf den relativ kurzen Wertungsprüfungen nicht, sich mit ihrer Ausdauerstärke einen Vorteil zu erkämpfen.
Richter (12:26,64) indes spielte ihre fahrerische Klasse eindrucksvoll aus. Mit einem Vorsprung von mehr als 40 Sekunden – bei einer Wertungszeit von nur 12:30 Minuten – fiel die Entscheidung deutlich zu Gunsten der Titelverteidigerin aus. Platz drei holte sich mit weiteren zehn Sekunden Rückstand die Wahl-Freiburgerin Veronika Brüchle (13:16,46). Sie hatte sich bereits im Vorjahr Bronze gesichert.
Schnellster im Männerrennen war der Neuseeländer Joseph Nation (10:46,27 Minuten). Zum Deutschen Meister krönte sich erstmals Leo Putzenlechner (10:53,61) aus Weiden vor Titelverteidiger Christian Textor (10:54,68) und Andre Kleindienst (11:11,55).
Einziger Starter der Bikesportbühne Bayreuth in der Elite-Kategorie war Bastian Richter (11:43,24). Er zeigte sich mit dem 16. Platz sehr zufrieden, da er einige namhafte Konkurrenten hinter sich lassen konnte.