Gerüstabbau in der Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer Restauration kommt gut voran

Der Gerüstabbau in der Auerbacher Stadtpfarrkirche hat begonnen. Foto: red

Beim Blick auf die vier Etagen des Metallgerüstes in der Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer in Auerbach kommt ein gutes Gefühl auf: Seit 6. August läuft der Gerüstabbau im Kirchenschiff. Das deutet auf ein allmähliches Ende der noch laufenden Restaurierungsarbeiten hin - noch gibt es aber viel zu tun.

 
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Seit Anfang Februar diesen Jahres konnte dank Gerüst jeder Winkel im Innern des Gotteshauses für die notwendigen Maßnahmen erreicht werden. Derzeit arbeiten maximal fünf Fachleute einer Spezialfirma aus Bamberg im Kirchenschiff und Presbyterium. Zudem werden die Fenster einer Firma aus Auerbach neu verglast. Um die notwendigen Schritte der elektrischen Anlage kümmert sich ebenfalls eine Firma aus Auerbach. Parallel installiert eine Heizungsfirma die Podestheizung unter den Bänken und die Bodenheizung im hinteren Eingangsbereich der Kirche, im Presbyterium, in der Annakapelle, im Vorraum der Sakristei und in der Sakristei. Parallel wird der Fußboden in der Sakristei mit Solnhofer Platten erneuert.

Der Kirchenpfleger unterstreicht, dass die Kirchenverwaltung streng auf die Einhaltung des Zeit- und Terminplanes in Abstimmung mit dem Architekturbüro Schmidt aus Hollfeld achtet. Im Anschluss an den Gerüstabbau, der nun im Gange ist, folgt die Sanierung des Hochaltares, der großen Seitenaltäre und in der Annakapelle. Das Gerüst wird im Kirchenschiff deshalb abgebaut, damit die Bankpodeste – abgeschliffen und eingelassen – platziert und die neuen Kirchenbänke Ende August bis Mitte September eingebaut werden können.

Kirchenpfleger Wilhelm Schelz ist zuversichtlich, dass Ende Oktober wieder Gottesdienste stattfinden können, auch wenn noch nicht alle Sanierungsarbeiten fertig sein werden. So könnten die kleinen Seitenaltäre sukzessive in Ruhe restauriert und die Orgel gereinigt und saniert werden. Dies wird außerhalb der Gottesdienstzeiten erfolgen.

Sandra Cicogna , Restauratorin aus Bamberg, wird noch etwa drei Wochen an den Deckengemälden über dem Presbiterium mit Fingerspitzengefühl an der Malschichtsicherung arbeiten. Dies geschieht mittels trockener Reinigung und Teilretusche. Die Fresken hingegen an den Emporen und an der Orgelbrüstung aus der Barockisierung in Seccomalerei werden feucht restauriert.

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