Vorbereitungen in den Parks laufen auf Hochtouren
In den Parks stehen die Zeichen bereits jetzt auf Residenztage, sagt Ingo Berens auf Nachfrage unserer Zeitung. Vier Wochen vor dem großen Wochenende für Barock und Rokoko werden die Hecken getrimmt, werden die Beete auf Herbstflor umgepflanzt, damit Mitte September alles blüht, wie es auch zu Wilhelmines Zeiten geblüht haben könnte. "Unsere Schreinerei hat für die Residenztage eine Reihe von barocken Spielen gebaut und vorbereitet, in die etliche Arbeitsstunden geflossen sind", sagt Berens. "In den Spielen stecken viel Eifer und Rechercheaufwand der Kollegen."
Das neue Konzept der Residenztage sei bei den Besuchern nach seinen Erkenntnissen gut angekommen, sagt Berens. Nicht nur, weil die Besucher die Möglichkeit hätten, die Schlösser und Parks mit Darstellern "in historischen Kostümen und Ausstattung zu erleben", sondern "weil die Erlebbarkeit insgesamt eine andere ist".
Nächstes Jahr zwei Wochen lang Residenztage im Zeichen des Welterbes
Parallel zu den Vorbereitungen für die Residenztage 2017, deren gesamtes Programm unter www.bayreuth-wilhelmine.de veröffentlicht ist, arbeiten Cordula Mauß und ihr Team bereits an den Residenztagen 2018. Die werden aus besonderem Anlass nicht im Herbst, sondern im Frühling stattfinden. Und sie werden nicht zwei Tage, sondern fast zwei Wochen dauern, denn am 12. April 2018 wird das Welterbe Markgräfliches Opernhaus nach Jahren der Restaurierung wiedereröffnet. "Wir werden am 17. April loslegen und bis zum 29. April Residenztage haben", sagt Mauß.