FSV Bayreuth: Petrovic, Nüssel – Schwarzer, Menzel, Röthlingshöfer, Schuberth, Konradi, Kellner, Sesselmann, Düngfelder, Graf, Angerer, Hendel-Diaz, Ari, Eisele, Schmidt-Hofmann.
TSV Neudrossenfeld beim TSV Sonnefeld
Auch das zweite Heimspiel endete für den TSV Neudrossenfeld mit einer Niederlage. Deshalb muss am Mittwoch um 18.30 Uhr beim Aufsteiger TSV Sonnefeld der zweite Saisonsieg her, um nicht wieder wie in den vergangenen beiden Jahren frühzeitig den Anschluss an die Tabellenspitze der Landesliga Nordost zu verlieren.
Derzeit sind der ATSV Erlangen und der SV Memmelsdorf, dem sich die Neudrossenfelder am Samstag mit 1:2 geschlagen geben mussten, sechs Punkte voraus. Sonnefeld liegt als Vierzehnter drei Plätze hinter dem TSV und hat einen Zähler weniger. Ihren bisher einzigen Erfolg landete die Truppe von Spielertrainer Bastian Renk, mit der er binnen vier Jahren von der Kreisklasse in die Landesliga durchmarschiert ist, am zweiten Spieltag im Nachbarderby bei seinem Ex-Verein VfL Frohnlach (2:1), mit dem er sogar ein Jahr in der Regionalliga gespielt hat. Teamkollege war schon damals der vor dieser Saison von der SpVgg Bayreuth gekommene Tayfun Özdemir, der sich allerdings in Frohnlach eine Gelb-Rote Karte einhandelte und nur vier Tage später bei der 0:7-Heimklatsche gegen den ATSV Erlangen wegen einer Tätlichkeit eine Rote. Zum Auftakt war Sonnefeld zu Hause dem FSV Bayreuth mit 2:4 unterlegen und ist mit insgesamt 15 Gegentreffern aktuell die Schießbude der Liga.
Aber auch die Neudrossenfelder, die ihren Gastgeber im letzten Testspiel mit 4:0 bezwingen konnten, kassieren im Schnitt zwei Gegentore pro Partie. „Wir werden einen Teufel tun, sie zu unterschätzen, erst recht nicht mit ihrem sehr euphorischen Publikum. Trotzdem müssen wir mit breiter Brust auftreten, uns auf uns konzentrieren und versuchen, unsere Leistung mal über 90 Minuten auf den Platz zu bringen, um dreifach zu punkten und unserem Ziel nicht wieder hinterherhecheln zu müssen“, sagt Trainer Werner Thomas. Gegen Memmelsdorf sei seine Mannschaft in der ersten Halbzeit zu weit weg gewesen. In der zweiten habe sie dann von Anfang an Druck gemacht, aber vergessen, den zweiten Treffer nachzulegen. „Wir lassen im Moment sehr viele Chancen liegen und bekommen einfache Gegentore“, fordert der TSV-Coach mehr Konsequenz und Konzentration.
Länger verzichten muss er auf Stefan Kolb, der hofft, dass seine Leidensgeschichte mit den Außenbändern durch eine Operation ein Ende findet. Luca Piga will die Chance ergreifen, Futsal-Profi zu werden.
TSV Neudrossenfeld: Grüner, Reuther – Bargenda, Engelbrecht, Engelhardt, Gareis, Greef, Günther, Haack, Hacker, Hahn, Hamacher, Hilla, Möckel, Pauli, Sahr, Taubenreuther.