Bus qualmt - Orchester gestrandet

Schrecksekunde auf der A9 bei der Anschlussstelle Bayreuth Nord: Ein Reisebus ist in Fahrtrichtung Süden kurz vor der Abfahrt liegen qualmend geblieben. Die Feuerwehr rückt mit mehreren Fahrzeugen aus, kann aber schnell Entwarnung geben. An Bord waren Musiker eines russischen Orchesters auf dem Weg nach München.

 
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Der Zwischenfall ereignete sich gegen 9 Uhr. Der Reisebus ist auf der Autobahn zwischen den Anschlusstellen Bindlacher Berg und Bayreuth Nord unterwegs, als plötzlich Qualm aus dem Motor aufsteigt. Kurz vor der Baustelleneinfahrt bleibt das Fahrzeug auf dem Seitenstreifen liegen, Feuerwehr und Rettungskräfte rücken aus.

"Es war niemand gefährdet."

Ein Sprecher des Polizeipräsdiums Oberfranken kann aber schnell Entwarnung geben. "Die Sache war relativ schnell beendet." Es habe sich um einen technischen Defekt im Motor des Reisebusses gehandelt. Die Qualmentwicklung sei schnell unter Kontrolle gewesen. Es habe keine Verletzten gegeben. "Es war niemand gefährdet", so der Sprecher.

Die Panne hat die Musiker des Orchesters "Silberne Saiten" aus St. Petersburg zu einem Zwischenstopp in Bayreuth gezwungen. Die Musiker waren auf dem Weg nach München zur Bayerischen Staatskanzlei, teilte das Bayerische Rote Kreuz (BRK) mit. Der BRK Kreisverband übernahm kurzfristig die Verpflegung der Reisegruppe und organisierte die Weiterreise. Die 25 Businsassen hatten bereits 48 Reisestunden auf dem Weg zu der Feier nach München hinter sich.

Alexander Afanasjev, Dirigent des Orchesters, bedankte sich für die freundliche und kurzfristige Aufnahme seines Orchesters beim Roten Kreuz in Bayreuth und bei Stefan Oertel von den Stadtwerken Bayreuth, der den Transfer der Reisegruppe von der A9 zum Rot-Kreuz-Haus in Bayreuth übernommen hat und es sich nicht nehmen ließ, den russischen Musikern dabei die spezielle Akustik des Bayreuther Festspielhauses nahe zu bringen.

mki/pegi

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