Ein Leben für die Heimat
Die Entscheidung, die Arbeit für den FGV aufzugeben, sei ihm nicht leicht gefallen. Schließlich bestimmte sie seit langem sein Leben. Seit 1997 leitete Reinhard Müller, 61 Jahre alt, Rektor der Weidenberger Grund- und Mittelschule, die Weidenberger FGV-Ortsgruppe. "Es ist beispielhaft, was die ganze Familie Müller für den FGV geleistet hat", so auch Bundestagsabgeordneter Hartmut Koschyk. Die Laudatio auf ihn, die Maria Neumann vortrug, liest sich wie ein Schnelldurchlauf der Vereinsgeschichte. 1997 zum Vorsitzenden gewählt, vorher schon im Amt des stellvertretenden Obmanns tätig, neun Jahre Hauptjugendwart. Müller initiierte das vereinseigene Magazin, warb Mitglieder, machte das Jugendhaus zu einem echten Zuhause des ganzen Vereins. Mehrere Jubiläen, Feste und Großveranstaltungen fielen in seine Amtszeit: von Scherzenmühle und Gänskopfhütte, der Kulturtag, die Weihnachtskrippenausstellung, Gründungsfest der volkskundlichen Sammlung, Fichtelgebirgstag. "Reinhard und Claudia Müller waren ununterbrochen im aktiven Vereinsleben präsent", so Neumann, sie bewiesen eine tiefe Verbundenheit zur Heimat und ihren Menschen, Charaktereigenschaften, denen man immer seltener begegne. Und dem Ehepaar Müller gelang es "in bewundernswerter Art alle zum Mitmachen zu bewegen". Reinhard Müller ist jetzt Ehrenvorsitzender.