Fäden sollen zusammenlaufen Regionalpolitische Initiativen auf den Prüfstand

 Foto: red

Es ging anfangs nur um 10.000 Euro Mitgliedsbeitrag für den Geopark Bayern-Böhmen. Doch während der Beratung im Kreisausschuss kam ein Stein ins Rollen, der sich nicht mehr stoppen ließ.

 
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Nun sollen sämtliche regionalpolitischen Initiativen des Landkreises auf den Prüfstand. Den Stein ins Rollen brachte Pottensteins Bürgermeister Stephan Frühbeißer, Freie Wählergemeinschaft. Er sagte, es gebe eine Vielzahl von regionalen Institutionen, die gute Arbeit machen. Frühbeißer wies auf Vereine wie die drei Naturparks Fichtelgebirge, Fränkische Schweiz und Veldensteiner Forst hin, die ihrerseits wie der Geopark erdgeschichtliche Aspekte vermarkten.

Doppelte Arbeit

Frühbeißer wies weiter darauf hin, dass sich die Aufgabenfelder überlappen – sprich: Arbeit doppelt gemacht werde. Deshalb regte er an, die Arbeit stärker zu koordinieren und schlug vor, das Regionalmanagement mit der „klassischen Aufgabe“ der Koordination zu beauftragen. Frühbeißer: „Im Verhältnis zu den Kosten gesehen ist das Ergebnis eher klein.“

Ähnlich argumentierte auch Hummeltals Bürgermeister Richard Müller, CSU. Er wünschte sich eine straffe Organisation nach dem Vorbild Österreichs, wo die Fäden bei einer Person zusammenlaufen. Creußens Bürgermeister Harald Mild, CSU, fragte angesichts der Beitragserhöhung, ob der Kreistag jeden Wunsch erfüllen müsse und verwies auf die steigenden freiwilligen Leistungen.

ub


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Dienstagsausgabe (25. September) des Nordbayerischen Kuriers.

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