Mindestens alle 14 Tage sitzen der Organisationsleiter der Kegel-Weltmeisterschaft 2015, Lutz Konetzni, und seine Mitstreiter Wilhelm und Günter Kreutzer, Reinhold Eigler, Stephan Stüpfert, Josef Teufel und Christian Porsch zusammen. Im Büro des Organisationskomitees im alten Rathaus der Gemeinde Speichersdorf bereiten sie seit geraumer Zeit das Großereignis in der Speichersdorfer Sportarena vor. Die Ausgestaltung der Dreifachturnhalle, die sich für drei Wochen in ein Kegel-Paradies mit acht neuen Kegelbahnen und Tribünen für rund 1000 Zuschauer verwandeln soll, ist dabei nur ein Mosaikstück.
Verhandlungen, Eintrittspreise, Unterkunftsvermittlung
Verhandlungen mit Cateringfirmen, die Festlegung der Eintrittspreise, Werbeartikel und die Vermittlung von Unterkünften gehören für sie zum alltäglichen Geschäft. Dabei gilt für Konetzni der Grundsatz, vor allem regionale Vereine und Firmen mit ins Boot zu holen. „Wir haben die Weltmeisterschaft hier an die Schnittstelle zwischen Oberfranken und der Oberpfalz geholt. Hier gibt es sehr viele Kegelfans, die uns bereits ihre Unterstützung zugesagt haben“, sagt der Generalsekretär des Kegel-Weltverbandes NBC. Es gebe noch viele Möglichkeiten, sich für das größte Sportereignis in Speichersdorf seit der Kunstflug-EM zu engagieren.
„Alle, die in irgendeiner Weise an der Weltmeisterschaft mitwirken wollen, sind willkommen“, sagt auch der Vorsitzende des SKC Speichersdorf, Wilhelm Kreutzer. „Wir haben für jeden eine Aufgabe“, versichert er. Die Ausgaben für die Vorbereitung belaufen sich laut Konetzni auf rund 150.000 Euro. Eine Summe, die Gastgeber SKC Speichersdorf ohne Sponsoring und Eintrittsgelder nicht aufbringen könnte.
Umso erfreuter ist Konetzni daher, dass sich neben der Raiffeisenbank am Kulm und kleineren Unterstützern ein weiterer großer Hauptsponsor gefunden hat. Vergangene Woche unterzeichnete er gemeinsam mit Peter Serra von der Rosenthal GmbH einen Sponsoring-Vertrag.
red
INFO: Bei der Kegel-Weltmeisterschaft vom 7. bis zum 23. Mai 2015 werden zunächst etwa 250 U-18- Junioren und -Juniorinnen fünf Tage lang ihre Weltmeister ermitteln. Ab dem 12. Mai kämpfen 400 bis 500 Starter im Teamwettbewerb der Damen und Herren um die Weltmeisterehren. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochausgabe (28. August) des Nordbayerischen Kuriers.
