25 Millionen Jahre alter Basaltkegel setzt sich beim Sielmann-Wettbewerb gegen 20 Konkurrenten durch Rauher Kulmist Deutschlands Naturwunder

Von Udo Fürst
Das kleinste Städtchen der Oberpfalz steht Kopf: Ihr Hausberg, der Rauhe Kulm, wurde zum Naturwunder Deutschlands 2013 gewählt. Ganz Neustadt am Kulm freut sich über diesen unerwarteten Triumph. Foto: Fürst Foto: red

Der Rauhe Kulm darf sich „Naturwunder Deutschlands 2013“ nennen. Hauchdünn mit 150 Stimmen Vorsprung setzte sich der Basaltkegel beim alljährlichen Wettbewerb der Heinz-Sielmann-Stiftung vor der Steinernen Rose (Saalburg, Thüringen) durch.

 
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Insgesamt 21 Naturdenkmäler hatten sich zur Wahl gestellt. Rund 16.500 Wähler gaben bis zum vergangenen Mittwoch ihre Naturwunder-Stimme im Internet oder auf dem Postweg ab. Die Basaltkuppe Rauher Kulm erzielte mit insgesamt 6.766 Stimmen einen Vorsprung von etwa 3,3 Prozent zur Steinernen Rose bei Saalburg, für die sich 6.216 Naturwunder-Wähler entschieden. Die Plätze drei bis fünf erreichten deutlich abgeschlagen 7,7, 2,9 und 2,3 Prozent der Stimmen.

Bis zum letzten Wahltag lieferten sich die zwei Favoriten um den ersten und zweiten Platz ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Noch in der Stadtratssitzung am Dienstagabend hatte Bürgermeister Wolfgang Haberberger berichtet, dass man, obwohl lange Zeit führend, jetzt drei Prozent hinter der Steinernen Rose zurückliege. Der Appell des Bürgermeisters in den Medien und bei der Bevölkerung verhallte nicht ungehört. Auf den letzten Metern zog der erkaltete Vulkan wieder an seinem Widersacher vorbei.


Einen ausführlichen Bericht lesen  sie in der Freitagsausgabe (13. September) des Nordbayerischen Kuriers.