Rauf aufs Rad!

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Kein Stress beim PArken, schneller als mit dem Bus: Radfahren in Bayreuth ist praktisch. Foto: Ronald Wittek Foto: red

Das war nicht das Ergebnis, das man sich in der Stadt erwartet hatte: Das Radverkehrskonzept soll Radfahren schöner und sicherer machen in Bayreuth. Und die Bayreuther? Geben dem Radwegenetz in Bayreuth schlechte Noten. In der Studie zur Mobilität heißt es auch noch: Bayreuth sei auf einem guten Weg. Stehe nicht schlecht da. Es sei alles ausbaufähig. Das ist jetzt eher so mittel.

 
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Dass es in anderen Städten auch nicht besser ist, kann da nicht unbedingt drüber hinwegtrösten, dass Bayreuth nicht ganz vorne mitmischen kann.

Dabei hat diese Stadt eigentlich die besten Voraussetzungen, eine Stadt zu sein, die für den Radler attraktiv ist. Es sind die kurzen Wege. Die Schlupflöcher, die man auch ohne Radverkehrskonzept und fett rot markierte Radwege findet. In welcher anderen Stadt kann man in der Fußgängerzone ungestraft radeln? Und wenn man auf die jüngsten Diskussionen übers Parken auf den Gehsteigen nachdenkt, dann ist das Rad die beste Alternative: hinfahren, absteigen, absperren, fertig. Dass Bayreuth von den Radlern schlechte Noten bekommt, liegt an verkopften Lösungen wie oben in der Bürgerreuther Straße oder in der Pottensteiner Straße, am Regulierungswahn. Radeln statt Regeln würde helfen.

eric.waha@nordbayerischer-kurier.de

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