Auf den Spielplan muss der EHC Bayreuth noch warten Rahmentermine der Oberliga Süd stehen

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Teammanager Dietmar Habnitt vertrat den EHC Bayreuth bei der Ligentagung der Oberliga Süd. Foto: Kolb Foto: red

Es geht voran im deutschen Eishockey – aber nur scheibchenweise. Nachdem der totale Zusammenbruch durch die Einigung in der Zweiten Liga verhindert wurde, stehen nun auch die Rahmentermine für die Oberliga Süd.

 
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Auf die genauen Spielpläne müssen die Fans und Vereinsverantwortlichen aber auch nach der Ligentagung der Südstaffel weiterhin warten. Grund dafür ist das Dach der Deggendorfer Eishalle. Der Stadtrat hat beschlossen, dass das einsturzgefährdete Dach noch in diesem Jahr erneuert werden muss. Erst am 29. Juli soll im Deggendorfer Stadtrat über das genaue Vorgehen diskutiert werden.

„Ich rechne mit dem Spielplan deshalb nicht vor Mitte nächster Woche", sagt Dietmar Habnitt. Der Tigers-Teammanager vertrat die Interessen des EHC Bayreuth bei der Ligentagung. „Vermutlich wird Deggendorf im September/Oktober noch unter dem alten Hallendach spielen und deshalb in dieser Zeit viele Heimspiele haben, während der Bauzeit werden die Niederbayern wohl zu ihren Spielen reisen müssen."

In anderen Punkten konnten die Oberliga-Vertreter aber Nägel mit Köpfen machen: Die neue Spielzeit startet mit zwölf Mannschaften am 27. September. Gespielt wird eine Doppelrunde mit 44 Spieltagen meist an Freitagen und Sonntagen. Nur in der ersten Oktoberwoche müssen die Eishockey-Spieler zusätzlich unter der Woche ran.

Die Punkterunde endet am 23. Februar – die ersten acht Teams qualifizieren sich für die am 28. Februar startenden Playoffs, die letzten vier gehen in die Playdowns. Die erste Aufstiegsrunde wird nach dem Modus „Best of Seven" gespielt, die Abstiegsduelle sind spätestens nach fünf Spielen entschieden.

Eine Besonderheit ist, dass der Süden in den Playoffs unter sich bleibt. Die beiden Sieger der zweiten Runde qualifizieren sich für die Aufstiegsrunde zur DEL II. Dort treffen sie auf die beiden Letztplatzierten der zweiten Liga und die zwei besten Teams aus der Endrunde der Oberligen West/Nord/Ost. Die Abstiegsregelung steht noch nicht endgültig, da die Aufstiegsfrage in der Bayernliga beziehungsweise der Regionalliga Südwest noch nicht geklärt ist. Es soll aber mindestens einen Absteiger in den Landesverband geben.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Dienstagsausgabe (23. Juli) des Nordbayerischen Kuriers.

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