1:4 gegen Eintracht Bamberg Rabenschwarzer Tag für Altstädter Abwehr

Auch im letzten Vorbereitungsspiel blieb Nord-Bayernligist SpVgg Bayreuth ohne einen Sieg. Die Generalprobe für den Punktspielstart am kommenden Samstag in Forchheim ging gegen den Regionalligisten FC Eintracht Bamberg glatt mit 1:4 (0:2) in die Hosen.

 
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Spielerisch war man den Domstädtern auf dem schneebedeckten Kunstrasenplatz des Hans-Walter-Wild-Stadions zwar nicht unterlegen, doch im Defensivverhalten tat sich mehr als nur ein Klassenunterschied auf. Fast alle Treffer legten die Altstädter ihren Gästen selbst auf.

Abseitstor und nicht gegebener Elfmeter

Beide Teams erspielten sich trotz widriger Verhältnisse eine Vielzahl ordentlicher Chancen heraus, wobei die der Bamberger eine Nummer gefährlicher waren. Die Altstädter kam über ihren Stärksten, den Neudrossenfelder Neuzugang Lorenz Hofmann, sowie Stefan Kolb und Francis Kioyo einige Male viel versprechend vor das Bamberger Tor, ließen aber im Abschluss die letzte Konsequenz vermissen und hatten kurz vor der Pause Pech mit einem Abseitstor und einem nicht gegebenen Foulelfmeter.

Weitaus besser machte es der Regionalligist: Beim 0:1 hatte SpVgg-Schlussmann Freiberger einen langen Ball am Rand des Sechzehners gefaustet statt gefangen und keiner seiner Teamkollegen fühlte sich dann für ein Weiterverarbeiten des Balles zuständig. Freiberger selbst kam viel zu langsam in sein Tor zurück, so dass der clevere Wenninger aus 30 Metern ins leere Tor vollendete.

Abpraller verwertet

Noch schlimmer war das Abwehrverhalten der Bayreuther beim 0:2: Den Bambergern wurde in der 18. Minute ein wohl berechtigter Foulelfmeter zugesprochen, den Khalil an die Latte knallte. Der Abpraller wurde von Gressel sehenswert und unhaltbar aus 18 Metren in die lange Ecke versenkt. Die Bayreuther Abwehr schaute dabei nur zu, anstatt konsequent zu stören. Nach dem Wechsel war der Altstädter Anfangselan schnell verflogen.

Die Bamberger schlugen mit einem Doppelschlag in der 60. und 62. Minute eiskalt zu. Nach einer Kette von Abwehrfehlern schlug es durch Khalil und Wagner zwei Mal kurz nacheinander hinter Freiberger ein, der gegen die frei vor ihm auftauchenden Bamberger keine Abwehrchance hatte.

Zehn Minuten eher Schluss

Die Schlussphase der Partie, die wohl vermutlich aufgrund der Eiseskälte zehn Minuten früher beendet wurde, gehörte nochmals der Spielvereinigiung: Nachdem die Domstädter zweimal in höchster Not in der 70. und 75. Minute noch zur Ecke klären konnten, krönte Hofmann in der 78. Minute seine sehr gute Leistung nach glänzender Vorarbeit von Hiemer und Root mit einem Schuss aus 16 Metern zum verdienten Ehrentor.

Tore: 0:1 Wenninger (10.), 0:2 und 0:3 Abou-Khalil (18. und 60.), 0:4 Wagner (62.), 1:4 Hofmann (78.).


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Montags-Ausgabe (25. Februar) des Nordbayerischen Kuriers!

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