In langen, voluminösen Kleidern und mit extravagantem Kopfschmuck die Damen, in langen, reich geschmückten Jacken und mit Feder verzierten Hüten die Herren – so schreitet die barocke Gesellschaft auf dem Festgelände ein, bietet dem Publikum einige Tänze. „Ich tanze seit über 30 Jahren historisch“, sagt Drummer. Als Dreijährige hat sie mit Ballett angefangen. Das macht es ihr bei den historischen Tänzen leichter. „Der Barocktanz ist von der Tanztechnik her schwieriger, alles wird auf der Halbspitze getanzt, es gibt mehr Drehungen und Pirouetten“, erklärt sie. Allein vom Menuett-Grundschritt gibt es 15 Varianten. „Für Jüngere ist das einfacher, es geht schon ganz schön ins Knie“, sagt sie.