Polizei rettet Plüsch-Pinguin

Symbolfoto: Sebastian Kahnert/dpa Foto: red

Ein vermisster Plüsch-Pinguin hat in Oberfranken die Ermittlungsarbeit der örtlichen Polizei auf die Probe gestellt.

 
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Schon im September verschwand das Stofftier an einer Selbstbedienungstankstelle in Ebersdorf (Landkreis Coburg) spurlos, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Der zehnjährige Besitzer des Plüschtieres schaltete zunächst seine Mutter ein. Diese rief beim örtlichen Fundbüro an. Doch die Suche nach dem Plüsch-Pinguin blieb zunächst erfolglos.

Schließlich erstattete die Mutter des Pinguinliebhabers Anzeige bei der Polizei. Durch die Auswertung der Videoaufzeichnungen an der Tankstelle konnte der Verbleib des Stofftieres ermittelt werden. Eine 31-Jährige habe irrtümlich angenommen, dass das „nicht mehr taufrische“ Plüschtier an der Tankstelle entsorgt wurde und adoptierte kurzerhand den Pinguin.

Die Polizei konnte das verschwundene Tier abholen und plant eine Übergabe an den überglücklichen Besitzer. Gegen die 31-Jährige wird nun wegen Unterschlagung geringwertiger Sachen ermittelt.

Geschätzter Wert des leicht demolierten Stofftieres: 20 Euro.

dpa

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