Gegen die Angehörigen der rechtsextremen Gruppierung werde seit längerer Zeit intensiv ermittelt, hieß es weiter. Dabei seien Staatsanwaltschaft und Polizei auf Verflechtungen der Gruppierung sowohl in rechtsextreme Kreise als auch in die überregionale Hooliganszene gestoßen. So gehörten einzelne Zielpersonen der Partei Die Rechte an. Damit bestätigten die Behörden den gestrigen Bericht dieser Redaktion.
Darüber hinaus erkannte die Polizei eine Nähe zu Ablegern der fremdenfeindlichen Bewegung Pegida. So habe einer der Beschuldigten in Nürnberg eine Nügida-Veranstaltung angemeldet. Eine Verbindung zum Würzburger Pegida-Ableger wollte die Polizei auf Nachfrage nicht bestätigen, aber auch nicht ausschließen. Laut Informationen der Redaktion ist unter den Festgenommenen aber auch ein Wügida-Ordner. Mehrfach waren Mitglieder von Die Rechte aus dem Raum Bamberg bei Demos in Würzburg. Zuletzt am 12. Oktober.
Die Bundesanwaltschaft, die zuletzt den Fall um den Galgen bei einer Pegida-Demonstration an sich zog, will sich mit den Bamberger Ermittlungen im Moment nicht befassen, wie eine Sprecherin sagte. Bislang haben wir keine Anhaltspunkte, dass unsere Zuständigkeit berührt wird.