Aufgrund des Bahn-Unglückes in Bad Aibling hat sich auch die Bayreuther SPD dazu entschieden, auf ihren klassischen politischen Aschermittwoch zu verzichten. „Stattdessen wird es ein ruhiges Beisammensein im Glenksaal geben. Für einen politischen Schlagabtausch ist kein Platz, schon allein aus Respekt vor den Opfern des Zugunglücks“, sagt Halil Tasdelen, Stadtverbandsvorsitzender der SPD in Bayreuth.“„Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer und den Verletzten."
Trotz des Zugunglückes in Bad Aibling findet der morgige Politische Aschermittwoch der Bayreuther CSU mit Dr. Hans-Peter Friedrich MdB um 20 Uhr auf dem Bayreuther Herzogkeller statt. "Auch wir trauern um die Toten der Zugkatastrophe und sind mit unseren Gedanken bei den Opfern, den Verletzten und den Angehörigen" sagte Gudrun Brendel-Fischer, CSU-Kreisvorsiztende Bayreuth Land. Man habe sich aber entschieden, die Veranstaltung dennoch durchzuführen, da es sich nicht um eine Gaudi- sondern um eine politische Veranstaltung handelt.
Der Politische Aschermittwoch in Bayern zählt zu den traditionsreichsten politischen Veranstaltungen im Freistaat. Jedes Jahr kommen dazu Tausende nach Ostbayern, um den meist deftigen Reden der Parteienvertreter zuzuhören.
dpa