Man hat sich jetzt einen gebrauchten Caddy angeschafft. Genauso wie einen Tandemtieflader, mit dem etwa Sandsäcke und Gerätschaften transportiert werden können oder ein LED-Sicherungsschild. Dieses Schild ist auf einem Bus befestigt, kann ausgeklappt und mit verschiedenen Symbolen programmiert werden. Zum Absichern von Gefahrenstellen oder auch bei Veranstaltungen. „Die Sache ist die, dass wir hier in Pegnitz die Fachtruppe Beleuchtung sind“, erklärt Bickel. Die kümmert sich allerdings nicht nur um Beleuchtung, sondern auch wenn plötzlich das Licht ausgeht. Wie vergangenes Jahr in Pottenstein, als in mehreren Straßen plötzlich der Saft weg war. Dann kommen sie mit gigantischen Generatoren an und versorgen die Haushalte mit Strom. Man hat hier Material für „größere Schadenslagen“. Und weil die Pegnitzer die Fachtruppe Beleuchtung sind, sieht der Bund auch keinen Grund, weshalb es einen Caddy braucht. Der wird aber dennoch gebraucht, weil man damit, wie Bickel es sagt „Facharbeitertätigkeiten“ machen kann. Etwa zur Polizei oder Feuerwehren fahren, um dort zu beraten oder um schulen zu können. „Wenn ich es jetzt mal ganz brutal ausdrücken würde, dann täte ich sagen, dass sich der Bund an den ganzen freiwilligen Helfern und den Fördervereinen schadlos hält“, so Unger weiter. Bickel drückt sich da ein weniger vorsichtiger aus, auch wenn die Information durchaus zu verstehen ist: „Wenn der Förderverein nicht da wäre und so viel zahlen würde, dann müsste man nach einiger Zeit sagen, dass wir nicht mehr helfen können, weil wir die Ausrüstung, die wir brauchen, einfach nicht haben.“