Bier für 2,40 Euro? Geht nicht...
Ganz ähnlich die Sichtweise von Markus Geyer, Pächter der Zaußenmühle. Auch er legte schon einmal eine Pause ein, das war 2015. „Im vergangenen Jahr waren wir dann wieder dabei, das siebte Mal insgesamt“, sagt er. Warum nun erneut der Abschied? Auch er sagt: „Das rechnet sich nicht, wenn ich das Bier für 2,40 Euro verkaufe, funktioniert das einfach nicht.“
Knödelsalat kam gut an
Auch er verweist wie Schlabeck auf die Personalkosten. Und wie der Mann vom Fränkischen Hof sieht auch er die Tradition schwinden. Was nicht heiße, dass man diese nicht modernisieren sollte. „Das muss man sogar“, sagt Geyer. Aber anders, als es passiert. Er denke da durchaus auch an vegetarisches Essen: „Ich habe beim letzten Mal Knödelsalat und diverse andere Salate angeboten, das kam richtig gut an.“
Warum werden Termine nicht verlost?
Er fragt sich zum Beispiel, warum die Lokale im selben Zeitraum ihre Flinderer-Woche haben. „Wie wäre es mit einem Fest im Vorfeld auf dem Marktplatz, bei dem alle Wirte eine Brotzeit anbieten und die Flinderer-Termine verlost werden – das wäre doch mal etwas Neues, etwas wirklich Interessantes auch für die Öffentlichkeit.“
"Von der Stadt kommt nichts"
Doch dazu brauche es eine Initialzündung. Auch von der Stadt. Die mache keine Werbung für ihr Aushängeschild, schon gar nicht im Raum Nürnberg, wo dies Sinne mache. „Da könnte man auch an eine eigene Facebook-Seite denken, aber da kommt einfach nichts.“