Kuschelig eng
Auch danach konnten die „Treppenhauskunst“-Macher nicht über mangelnden Zuspruch klagen. „Wenn 40 Leute kommen, ist das ja auch rasch ziemlich voll“, sagt Andrea Pfaucht. Aber es sind halt oft auch mehr als 40. wie etwa jüngst bei einer Bilderschau der Malerin Eva Thiele aus Oberailsfeld – „da waren es um die 100, da wurde es schon kuschelig eng“.
Sitzen auf grünen Kissen
Ob Bilder- oder Fotoausstellung, ob Lesung oder auch mal ein St.-Patricks-Day: Sitzen auf grünen Kissen auf Treppenstufen, Musik, die von mehreren Ebenen klingen kann – das kommt an. Und nicht immer muss Pegnitz alleine im Vordergrund stehen. Es dürfen schon auch auswärtige Gäste sein. Wie jüngst die Lesung eines iranischen Professors aus Erlangen zum Thema Flüchtlinge – „das ja auch ein lokales ist“, so Pfaucht. Martin Wiesend schmiedet schon die nächsten Treppenhauspläne:
Wie wär's mit einem Kunstprojekt?
„Wir haben da ja noch das zweite hinten raus zur Brauhausgasse. Das müsste renoviert werden – warum sollte man da nicht ein Kunstprojekt draus gestalten? Ich bin über jeden froh, der sich da meldet.“ Und Kollegin Andrea Pfaucht ergänzt: „Wir sind da wirklich nach allen Seiten offen.“