Paul Saborowski kehrt zu Haspo zurück

Durchsetzungs- und abschlussstark: Haspo-Eigengewächs Paul Saborowski (rechts) will bei seinem Heimatverein in der kommenden Saison eine tragende Rolle übernehmen. Foto: Peter Kolb Foto: red

Diese Meldung dürfte die Herren-Bayernliga aufhorchen lassen: Paul Saborowski wird nach einem Jahr beim Zweitligisten VfL Eintracht Hagen in der kommenden Saison wieder für seinen Heimatverein Haspo Bayreuth spielen. Der 20-jährige Torschützenkönig der Bayernligasaison 2016/17 (174 Treffer in 26 Partien – ohne Siebenmeter) steckt sich dafür auch hohe Ziele.

 
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„Ich möchte Verantwortung übernehmen und bin der Meinung, dass die Bayernliga nicht das Ende für Haspo sein wird“, gibt sich Saborowski ambitioniert. Dass es für ihn beim VfL Eintracht Hagen nicht weitergeht, obwohl sein Vertrag dort noch bis 2019 läuft, hat keine sportlichen Gründe, sondern ist ausschließlich studienbedingt. „Eigentlich hatte ich geplant, in Bochum Sportwissenschaften zu studieren und mich in Hagen auf hohem Niveau handballerisch weiterzuentwickeln“, erklärt der Linkshänder. „Nun habe ich mich aber entschieden, auf Lehramt Sport und Wirtschaft umzuschwenken, und daher passt das Gesamtpaket in Bayreuth nun besser für mich.“ Saborowski wird dann auch wieder eine Jugendmannschaft als Trainer übernehmen.

Haspo-Coach Michael Werner freut sich über den ersten feststehenden Neuzugang für die kommende Saison: „Es ist einfach nur super, dass Paul zurückkommt. Es zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Paul wird ein wichtiger Baustein sein, der sicherlich einiges in der 2. Liga dazugelernt hat und bei uns sehr viel Verantwortung übernehmen kann.“

Von erfahrenen Mitspielern viel lernen können

Sportlich lief es für Saborowski in der 2. Bundesliga durchaus vielversprechend. „Ich habe ordentlich Spielzeit bekommen und von meinen erfahrenen Mitspielern viel lernen können“, äußert sich der 20-Jährige sehr positiv über seinen baldigen Ex-Klub. „Leider hat mich dann meine Rückenverletzung zurückgeworfen, aber ich bin dem VfL Eintracht Hagen sehr dankbar, dass man mir diese sensationelle Chance gegeben hat.“ Daher hat der auf Rückraum rechts und Rechtsaußen einsetzbare Linkshänder auch noch große Ziele für die bis zum 2. Juni laufende Zweitligasaison. „Als aktueller Tabellen-Vierzehnter haben wir unser Saisonziel Klassenerhalt dank der tollen Serie vor Augen. Nun will ich wieder mithelfen, weitere Punkte einzufahren.“ Wichtig wäre das gleich am kommenden Wochenende beim unteren Tabellennachbarn HSG Neuss/Düsseldorf.

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